Zwei hochaktuelle Themen standen im Mittelpunkt des vierten Austausches zwischen dem Sint-Ursula-Instituut in Lier und dem Institut de la Sainte Famille in Mons: „das multikulturelle Belgien“ und „nachhaltig leben“. Ziel war es, die Schülerinnen und Schüler beider Schulen durch die Vermittlung positiver Botschaften und das Kennenlernen inspirierender lokaler Initiativen zu Vorreitern für den Fortschritt in ihrer eigenen Region zu machen.

Die französischsprachigen Jugendlichen wohnten bei Gastfamilien und unternahmen mit den Schülern aus Lier Ausflüge nach Antwerpen und Brüssel. Die flämischen Jugendlichen kamen für fünf Tage nach Mons, wo die Schule ein Programm entwickelt hatte, das sich um Initiativen für ein nachhaltiges Leben drehte. „Das waren zwei verschiedene Schulen mit unterschiedlichen Lebenswelten, und doch ist es wunderbar gelaufen. Toleranz war in dieser Woche ein wichtiges Wort“, berichtete ein Schüler. Für die Schülerinnen und Schüler des Institut de la Sainte Famille war der Austausch außerdem die Krönung von fünf Jahren Immersionsunterricht. Nach dem Austausch beschlossen einige von ihnen, ihre Schulausbildung in Flandern oder den Niederlanden fortzusetzen.